SC Großschwarzenlohe vs. SG Ramsberg/St.Veit

Der SCG hätte in Sachen Relegationsteilnahme alles klarmachen können. Doch nach der vermeidbaren wie schon fast dummen 1:2-Heimniederlage gegen den Aufsteiger muss die Opcin-Elf jetzt noch einmal eine Woche zittern.

Dabei legten die Hausherren eine absolut dominante erste Spielhälfte hin. Mit Ausnahme eines Distanzschusses nach sechs Minuten war nämlich von den Gästen überhaupt nichts zu sehen. Doch beste Möglichkeiten durch Hettwer, Fuchs, Bauer oder Freller blieben allesamt ungenutzt oder SG-Keeper Kluy behielt dank seiner Reaktionsschnelligkeit die Oberhand. Wie das dann so ist, wenn man seine eigenen Chancen nicht nutzt, mussten die Zuschauer knapp eine Viertelstunde nach Wiederbeginn erkennen. Und die Entstehungsgeschichte war aus Großschwarzenloher Sicht dann noch ärgerlicher. Ein verunglückter Abwurf wurde dann auch noch verstolpert, und Böhm zieht mal eben so aus rund 16 Metern ab. Der Ball schlägt zum völlig überraschenden 0:1 im Netz ein. Nur drei Minuten später hätten die Gäste dann den Spielverlauf völlig auf den Kopf stellen können, doch Stauffer konnte den einschussbereiten Ries gerade noch abblocken (61.). Die Hausherren fingen sich aber wieder, doch wie schon im ersten Durchgang ließen sie allerbeste Gelegenheiten liegen. Das hinderte die Opcin-Elf aber auch weiterhin nicht, sich beim nächsten unverständlichen Black-Out dann doch Gegentreffer Nummer zwei einzuhandeln. Nach einer nur halbherzig geklärten Flanke der Gäste landete das Leder vor den Füßen von Slonewski, der aber nur einen Kullerball auf das Tor der Heimelf brachte. Das Leder fand jedoch den Weg durch Freund und Feind zum 0:2 in der 71. Minute. Jetzt wurde das Spiel zunehmend hektisch. Nach einem Foul an Bauer an der Außenlinie ließ der Unparteiische zunächst Vorteil für SCG weiterlaufen. Die daraus resultierende Möglichkeit von Thomic ging zwar letztlich über das Tor. Doch außerhalb des Sichtbereiches des Unparteiischen kam es zu einer Tätlichkeit gegen Bauer, die vom Assistenten gemeldet und schließlich mit der roten Karte für Dietrich geahndet wurde. Nur wenig später flog dann sogar noch Lechner nach wiederholtem Foulspiel vom Platz. Doch auch gegen nur noch neun Gästeakteure wollte den Hausherren trotz Chancen kein Treffer gelingen. Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit traf Thomic nach Hereingabe von Bauer zum 1:2 - zu spät.

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